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Oxidative Behandlung der Faser mit Sauerstoff bzw. Sauerstoff/Ozon

Die Behandlung der Faser mit Sauerstoff erfolgte in einem Rohrreaktor aus Quarzglas, dessen Innendurchmesser 38mm betrug. Zum Aufheizen des Reaktors auf max. 600°C wurde ein regelbarer Ofen, dessen Zone konstanter Temperatur 70mm betrug, eingesetzt. Der Sauerstoffstrom betrug 10l/h (n.t.p.). Zur präparativen Oxidation der Fasern wurde eine Aufheizgeschwindigkeit von 10K/min verwendet.

Der gleiche Reaktor wurde für die Behandlung der Fasern mit einem Ozon-Sauerstoff-Gasgemisch verwendet. Zur Herstellung des Ozons wurde Sauerstoff vor Eintritt in den Reaktor durch einen Ozongenerator der Firma Sorbios, Berlin, geleitet. Der Ozongehalt wurde direkt vor Eintritt des Gases in den Reaktor mit einem Ozonanalysator Ozomat GM der Firma Anseros, Tübingen, bestimmt. Bei den Versuchen wurde eine Ozonkonzentration von 15g/m3 bei einem Sauerstoffstrom von 10l/h verwendet. Dies entspricht einem Ozongehalt von 0,7 Vol.-%.

Das im Abgas enthaltene Ozon wurde in einem mit Aktivkohle gefülltem Rohr zerstört.