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Ozon

Ozon wurde für die Oxidation von Ferrocen auf der Faseroberfläche bei Raumtemperatur verwendet. Dieser Vorgehensweise liegt die Vorstellung zu Grunde, daß Ferrocen bei Temperaturen über 70°C vor Beginn der Oxidation mit Sauerstoff sublimiert, durch eine Reaktion mit Ozon bei Raumtemperatur aber stabilisiert werden kann. Im Laufe der Untersuchungen hat sich allerdings überraschenderweise gezeigt, daß bei einer Oxidation mit Sauerstoff selbst bei Temperaturen bis 500°C keine bzw. keine quantitative Sublimation des Ferrocens erfolgt.

Das Ozon wurde aus reinem Sauerstoff mit einem Ozongenerator der Firma Sorbios, Berlin, erzeugt; dieser arbeitet nach dem Prinzip des Siemens'schen Ozonisators [41, 49-51]. Der Ozongehalt im Sauerstoffgasstrom wurde mit einem Ozonanalysator Ozomat GM der Firma Anseros, Tübingen, bestimmt.

Bei den Untersuchungen wurde eine Ozonkonzentration von 15g/m3 verwendet; dies entspricht bei einem Sauerstoffstrom von 10l/h einem Ozongehalt von ca. 0,7Vol.-%.